Am Ende meines freiwilligen ökologischen Jahres

Plötzlich ist es schon Ende Juli und der letzte Tag meines Freiwilligen ökologischen Jahres steht bevor.

Lea mit Markt-Schild Foto: Bunte Lebenswelten e.V. – Veronika

In den 11 Monaten, die ich bei den Bunten Lebenswelten war, habe ich in verschiedenen Arbeitsbereichen gearbeitet und vieles gelernt. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit habe ich unsere Blog Posts verfasst und somit kooperatives Texteschreiben gelernt. Zudem konnte ich, mit Freude, meine Fotografie verbessern. Im Projektmanagement habe ich mehrere Info-Stände mitorganisiert, und im Gartenbau habe ich gelernt, neue Permakulturbeete anzulegen. Diese habe ich anschließend auch bepflanzt. Außerdem habe ich ein kleines Kräutervergleichsprojekt durchgeführt, welches mir viel Freude gemacht hat. Dies sind nur ein paar Beispiele der Aufgaben, die ich gemacht habe.

Durch die Coronaruhe war es die meiste Zeit ruhig im Verein. In der Zeit in der ich hier war, gab es drei Praktikant*innen mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Mit diesen habe ich mich sehr gut verstanden und die Teamarbeit hat mir viel Spaß gemacht.

Vollends überzeugt hat mich, dass mein Selbstbewusstsein gewachsen ist und ich weitgehend auf eigenen Füßen gestanden habe

Das FÖJ hat mir viel Spaß gemacht, besonders die FÖJ-Seminare mit den anderen FÖJler*innen. Angelika und ich hatten sonntags oft auch die Spielabende und einmal haben wir  Stockbrot über dem Lagerfeuer im Garten gebacken.

Ich bedanke mich herzlich bei den Bunte Lebenswelten e.V., besonders bei meiner Mentorin Angelika. Auch bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden und bei euch, unseren Leser*innen.

Ich kann ein Freiwilliges ökologisches Jahr nur weiterempfehlen!

Lea

 

 


4 Erfahrungen die ich in meinem FÖJ gemacht habe

Nun bin ich schon neun Monate bei den Bunten Lebenswelten und im Freiwilligen ökologischen Jahr. Zwei Weitere liegen noch vor mir.

Spannend waren für mich Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement, Verwaltung und Gartenbau.

Und was genau habe ich in den letzten Monaten im Verein gelernt und welche Erfahrungen habe ich gemacht?

 

Teamarbeit

Bei uns im Verein arbeiten wir viel im Team. Besonders habe ich dabei gelernt, dass ich nicht alle Aufgaben alleine schaffen muss. Wir können gemeinsam nach Lösungen suchen.

Unsere Regel: Wenn ich bei einer Aufgabe nicht weiter komme, versuche ich selber max. drei Lösungen. Wenn es dann noch nicht gelingen will, suchen wir gemeinsam nach einer Lösung.

Ich erfuhr, dass ich Aufgaben schneller abarbeite und dass kaum Frust entsteht. Außerdem geht es schneller, als wenn man es weiterhin alleine versucht.

Auch gemeinsam Texte zu schreiben, habe ich gelernt. Wenn ihr interessiert seid, wie dies funktioniert, dann schaut hier: Was ist das Geheimnis gute Texte zu schreiben? – Bunte Lebenswelten e. V. (bunte-lebenswelten.de) . In diesem Post haben wir unsere Methode erklärt.

 

Social Media

Einen wichtigen Teil meiner Arbeit habe ich mit Social-Media-Kanälen verbracht. Ich habe gelernt zu posten und wie dies funktioniert. Neu war für mich, wie wir es anstellen, Leser*innen systematisch zu gewinnen, und wie wir unseren Verein damit weiterbringen. Durch Social-Media erreichen wir Leute wie dich, denen wir unsere Sichtweite mit interessanten Fakten und Formulierungen näher bringen.

Besondere Freude bereitet mir das Fotografieren für unsere Blog Posts. Im Moment vertiefe ich meine Fotokenntnisse mit Hilfe eines Fotojournalisten.

 

Projektmanagement

Auch im Projektmanagement habe ich einiges dazu gelernt. Am Anfang des Jahres haben wir unsere Facebook-Auktionsseite ins Leben gerufen. Für das Erstellen der Seite war und bin ich verantwortlich. Hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass manches länger dauert als wir es uns vorstellten.

Vieles lerne ich gerade jetzt noch dazu, da ich für die nächsten zwei Monate mein eigenes kleines FÖJ-Projekt plane. Dazu gehört die eigene Recherche, Planung und natürlich die Durchführung. Ich bewerbe mich sogar für ein kleines Sachmittelstipendium.

 

 

Gartenbau

Zu guter Letzt habe ich in meinem FÖJ natürlich auch viel über Gartenbau und Pflanzenpflege gelernt. So gut wie jeden Tag versorgte ich die Topfpflanzen.

Im Oktober letzten Jahres haben wir ein neues Hügelbeet in unserem Garten angelegt und dadurch konnte ich in der Praxis sehen, wie dies aufgebaut ist. Zudem habe ich gelernt, wie das Um- und Einpflanzen gelingt.

 

Insgesamt kann ich sagen, dass ich in den letzten Monaten viel dazu gelernt habe. Egal ob es um neue Methoden, eigene Organisation, Kommunikation oder neuartige Aufgaben geht.

Lea


Klimaaktivismus – Was können wir tun?

Was ist Klimaaktivismus? Über dieses Thema haben wir, eine Gruppe FÖJlerinnen, gearbeitet. Ich freue mich, euch unsere Ergebnisse dazu vorzustellen.

 

Was genau sind Klimaaktivisten?

Eine Person die Klimaaktivismus betreibt, ist ein Klimaaktivist. Dies ist jemand, der mit besonderen Leistungen die Klimaziele fördert, welche oftmals politisch formuliert sind. Diese Ziele werden durch Öffentlichkeitsarbeit, Demonstrationen und auch Online-Aktionen erreicht.

Es gibt viele Klimaaktivistische Gruppen und Organisationen. Berühmte Organisationen sind zum Beispiel Green Peace, WWF und die NABU. Bei den Gruppen sind vor allem Friday for Future und Extinction Rebellion bekannt.

 

Aber was können wir als einzelne tun?

  1. Wir können regenerative Energien nutzen und fossile Energien sparen. Wie das geht, wissen die meisten.
  2. Ein weiterer Punkt ist die möglichst langfristige Nutzung von sinnvollen Materialien,  das richtige Sortieren und Vermeiden von Müll. Dies kann am Anfang mit etwas Recherche verbunden sein, aber wenn man einmal weiß wie es geht, wird es ganz einfach.
  3. Sich umweltbewusster zu ernähren.
    • Bei Gemüse soll man darauf achten, dass es aus der eigenen Region kommt und auch der Jahreszeit entsprechend wächst. Man kann sich auch in der Umgebung erkundigen, ob die Bauern selber etwas verkaufen, wie zum Beispiel in einer Solidarischen Landwirtschaft. Natürlich kann man Gemüse auch selber anbauen.
    • Weniger Fleisch essen, und wenn doch, dann am besten von einem Schlachter, bei dem man weiß, woher das Fleisch kommt. Wir sollten beim Fleischkauf besonders darauf achten, dass es nicht aus einer Massentierhaltung stammt.
    • Auf Palmöl verzichten. Dieses ist in sehr vielen Süßigkeiten und Fertiggerichten enthalten, aber der Anbau schädigt den Lebensraum vieler Tiere und den Tropenwald.
    • Eine Sache die weiterhilft, ist mehr selber kochen und nicht oder gar keine Fertiggerichte essen.
  4. Zu guter Letzt, kann man natürlich auch einer klimaaktivistischen Gruppe oder Organisation mitwirken.

 

Dies sind nur ein paar der vielen Methoden und Ideen selber aktiv zu werden.

Ich hoffe es hat euch gefallen. Bis nächste Woche!

Eure Lea

 

 

 


Lea lernt Permakultur

Hallo, ich bin Lea, die neue Freiwillige im ökologischen Jahr.

In den letzten Tagen habe ich schon viel über grüne Permakultur gelernt, und ich weiß, dass es auch eine soziale Permakultur gibt. Mehr darüber später. Ich habe mich hier um die Pflanzen gekümmert, was mir viel Spaß macht.

Ein FöJ mache ich, weil ich Tourismuskauffrau werden möchte und dazu hier mehr Erfahrungen sammeln kann.


Ein getigerter Nützling

An meinem ersten morgen als Freiwillige im ökologischen Jahr hier in den bunten Lebenswelten, hat uns ein sehr willkommener Gast bei der Blumenpflege überrascht! 🌱

Bei diesem kleinen Nützling handelt es sich um die sogenannte Tigerschnecke.🐅🐌

Auch wenn Nacktschnecken im Garten in der Regel recht unbeliebt sind (da sie gerne an den Beeten schlemmen), kann sich jeder Gartenfreund glücklich schätzen, Tigerschnecken zu finden.😅

Tigerschnecken verspeisen nämlich -neben Pilzen, Aas und Pflanzenteilen- liebend gern ihre schleimigen Artgenossen und deren Eier.🐌

So werden die Beete geschützt und der Garten(-Besitzer) ist glücklich! 🌻🌾

Ich hoffe, während meines FöJ noch viele weitere schöne Tier- (und natürlich auch Menschen-) Kontakte zu erleben!

Antonia