Angelika und ein ehrenamtlicher Helfer legten im Lerngarten ein Hügelbeet an (2 m), ein weiterer Helfer fügte mit ihr einen weiteren Meter hinzu.
Das Hügelbeet ist wie folgt aufgebaut: zuerst kommt eine Schicht dicker Äste die nach oben hin immer kleiner werden, bis man vermehrt Grünschnitt (Gras, Blätter) hat. Darauf kommen dann noch Erde und Kompost und dahinein die Pflanzen. Dieses Jahr regnete es bereits viel und die Umsetzung in fruchbaren Kompost verspricht gut zu werden, denn ein Kompost braucht eine bestimmte Menge an Wasser, damit die Kleinlebewesen (Pilze, Asseln, Regenwürmer usw.) ihn umsetzen können. In unseren früheren Kompostmieten lebten sogar Blindschleichen gut.
Dieser Hügel ist fruchtbarer als die Gartenerde und warm durch die Rotteprozesse. Das lässt die Pflanzen später sehr gut wachsen. Dies ist ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz durch Permakultur, denn dort wo die Erde sich mit Pflanzen sich gut bedecken kann, stimmt auch der Wasserhaushalt.
Wer sammelt mit uns weitere Erfahrungen? Ausrichtung nach Himmelsrichtungen? Bepflanzung mit welchen Arten? Erfahrungen mit alten Hügelbeetstellen und Kompostmieten … . Mitmachen kann (fast) jede*r. Anmeldung unter 05504 / 7553. Wir bieten Plätze für Anfänger*innen und Fortgeschrittene der Permakultur und laden zu einer weiteren Aktion für eine Gruppe ein.