Was ist besser für Mensch und Umwelt?
Heute informieren wir euch über die verschiedenen Fasern mit denen unsere Kleidung, aber auch viele andere textile Stoffe hergestellt werden.
Doch was genau sind eigentlich Fasern?
Eine Faser ist ein feines, dünnes fadenähnliches Gebilde, welches natürlich oder synthetisch erzeugt werden kann. Mehrere Fasern gebündelt und in gleicher Richtung gedreht, gelegentlich miteinander verzwirbelt, nennt man Garn. Daraus können Stoffe hergestellt werden.
Die Fasern können je nach Herkunft unterschieden werden. Die natürlichen Fasern in tierische und pflanzliche, und die synthetischen in Kunst- und Regeneratfasern. Wobei die Regeneratfasern speziell sind, da sie aus natürlich vorkommenden, nachwachsenden Rohstoffen über chemische Prozesse hergestellt werden.
Der prinzipielle Unterschied zwischen den zwei Fasern-Arten liegt darin, dass es sich bei Naturfasern um nachwachsende Rohstoffe handelt, wie Wolle vom Schaf oder Alpaka und Seide (tierische Fasern) und Baumwolle, Bambus, Hanf, Leinen und Kapok (pflanzliche Fasern).
Kunstfasern, sind Polyester, Acryl, Nylon, Elastan/ Lycra/ Spandex und Fleece, und wie schon der Name sagt, werden diese künstlich bzw. chemisch zumeist aus Erdöl hergestellt.
Natürliche Fasern passen sich zudem besser an die einzelnen Hauteigenschaften an, wie z.B. der Wärmeregulierung und des Feuchtigkeitsausgleichs, was künstliche Fasern nicht können. Welche Faser-Art leichter zu pflegen ist, hängt von persönlicher Einstellung ab.
Durch die Verwendung synthetischer Fasern entsteht viel Mikroplastik, was gefährlich für Mensch und Tier ist, wenn es in den Organismus gerät (z. B. über Atmung, Nahrungsaufnahme oder Wunden.
Insgesamt können wir von einem ökologischen Standpunkt aus sagen, dass Naturfasern nicht nur für uns, sondern auch für unsere Umwelt schonender ist, da sie kein (Mikro-)Plastik enthalten und auch kompostierbar sind.