Positive Rückmeldung zur Aktion „Pinguin-Schutzpullover“ aus Australien

 

Es gibt eine positive Rückmeldung zur Aktion „Pinguin-Schutzpullover“ – Viele Pinguine vor Südastraliens Küste Aktion „Pinguin-Schutzpullover“ mit Schutzpullovern versorgt, wenn wieder eine Ölpest droht. Die „Penguin Foundation Philip Island“ hat jetzt Dankesschreiben an alle eifrigen Strickerinnen versandt. Aus dem Göttinger Raum wurden 3 Pakete mit zusammen über 200 Schutzpullovern nach Australien geschickt. Der Vorrat dort ist zurzeit ausreichend.

Wir wünschen uns, dass der Notfall, für den die Schutzpullover gedacht sind, gar nicht eintritt. Einige Exemplare werden auch als Souvenirs verkauft und mit dem eingenommenen Geld die Arbeit der Schutzgemeinschaft für Pinguine unterstützt.

Liebe Grüße

Bärbel


Pullover für Pinguine – ein Gag der Modeindustrie?

 

Nein, sie sind eine Katastrophen-Schutzkleidung  und schützen das Leben junger Pinguine! Diese leben an den Küsten von Südaustralien und sind durch auslaufendes Öl der dort viel befahrenen Schifffahrtsstraße in Gefahr. Wenn eine Ölpest ihr Leben bedroht, ziehen die Tierpfleger eines Naturparks den Tieren vorübergehend die Pullis zum Schutz über. Dann kommen die Tiere mit ihrem Schnabel nicht ans ölverschmierte Gefieder. Die Tiere bleiben im Schutzgebiet, bis das Gefieder gereinigt und die Gefahr gebannt ist, und gehen dann wieder ohne Pullover auf Fischfang.

Die Biologin Dr. Bärbel Lübbecke aus Friedland wurde auf ihrer letzten Reise darauf aufmerksam. Spontan beschloss sie zu helfen. Ein kleiner Stapel Pinguinpullover liegt schon zum Verschicken bereit.

Wer noch mitstricken möchte – auf Grund der kleinen Größe ist so ein Pullover schnell fertig – kann sich im Internet (www.penguinfoundation.org.au) informieren. Bei B. Lübbecke (05504-1655) bekommen Sie Informationen und Schnittmuster. Oder Sie kommen zum Mitstricken von Restwollen zum Knütteclub nach Deiderode oder zum Nähclub Groß Schneen.