Das Erdfest im Verein Bunte Lebenswelten 2021

Letztes Wochenende, vom 18.06 – 20.06., wurde das Erdfest veranstaltet. Dieses wird jährlich von der Erdfest-Initiative organisiert und fand dieses, wie auch letztes Jahr, online statt. Wir zelebrierten die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur schon im dritten Jahr.

Bereits letztes Jahr erfolgte zum Erdfest ein Baumpflanzritual, bei dem eine kleine Buche zusammen in Mischkultur mit anderen Pflanzen in einer großen Tonschale ein Plätzchen fand, um zu gedeihen. Ein Jahr später haben wir sie nun in unseren Permakulturgarten eingepflanzt, zusammen mit Kartoffeln, Tomatenpflanzen und Kohlrabi. Eingeleitet wurde unser Baumpflanzritual diesmal von einer Yogaeinheit, bei der jede aus unserem derzeitigen Geschäftsstellen-Team (FÖJ-lerin Lea, Praktikantin Julia und Leiterin Angelika Specht) abwechselnd verschiedene Übungen zeigten und anleiteten. Die Yoga-Baumpose durfte dabei natürlich nicht fehlen! Nach unserer Baumpflanzung hörten wir noch ein Baumgedicht und sangen den Scherzkanon »Was müssen das für Bäume sein«.

Das wichtigste aber ist die kleine Phase, in der wir auf Papier geschriebene Wünsche unter die Pflanzen steckten, damit sie verkompostieren und unsere Bemühungen buchstäblich fruchtbar machen. Wir haben gelacht und geschwitzt und uns mit der Natur verbunden. Gestärkt gehen wir als Team an unsere kommenden gemeinsamen Aufgaben heran.

Hast du schon mal vom Erdfest gehört, und vielleicht auch schon mal mit gefeiert? Wenn ja, was hast du denn zum Fest unternommen?


Die ersten 3 geretteten Obstbäume

Aus dem Leineviertel in Göttingen erreichten uns drei recht trockene Obstbäume, die Herrn Vollmer, Leiter des Rewe Nahkaufs, zur Verfügung gestellt waren, er aber keinen Ort zur Pflanzung gefunden hatte. Dieser hatte aber den Zeitungsbericht vom Sonntag des Wandels gelesen, sich dann im Internet durchgeklickt, und ist auf uns als Beteiligte des 1000-essbare-Bäume-Projektes  gestoßen.

Silvio, unser FöJ-ler, gräbt bereits die Pflanzlöcher in unserem Experimentier-Permakulturgarten, um diese dürstenden Bäume so schnell wie möglich in die Erde zu bekommen.

Silvios Wunsch, ein Klimaretter zu werden (wie viele von uns) zeigt sich in einem Foto von ihm mit einem der Bäume, eine Hauszwetsche. Ein Apfelbaum und eine Nashi-Birne warten noch darauf, ihren Platz zu bekommen. Dies geschieht voller Herz und Engagement, allerdings nicht unbedingt professionell. Daher freuen wir uns auf Tipps, was wir für den nächsten Baum schon besser machen können.