Trockene Pflanzen – Ein Winterversteck für Insekten

Wenn im Herbst langsam die Temperaturen sinken und viele Pflanzen vertrocknen, werden diese oft  fein säuberlich weggeschnitten und entsorgt
Doch dies sollte eigentlich erst im Frühjahr passieren. Aber wieso?
In genau diesen vertrockneten Gräsern und Hölzern überwintern nämlich viele Insekten, wie z.B. Schmetterlinge, Wildbienen und Hummeln. Um viele Arten zu schützen und ihnen ein Winterquartier zu geben, lasst uns erst im Frühjahr, wenn die Insekten wieder erwachen, den jungen nachwachsenden Pflanzen durch Rückschnitt eine neue Chance geben.

Warten wir also auf den Frühling, wenn der Schnee geschmolzen ist und die Temperaturen steigen, genießen die Schneetage und freuen uns auf einen summenden April.

Facebook Auktion – Endlich Platz, und das für einen guten Zweck

Unordnung und Chaos? Zu viele Gegenstände, die du nicht mehr brauchst? Hier bringst du diese für einen guten Zweck unter die Leute. Sie schätzen ihn. Du kannst noch den einen oder anderen Euro dafür bekommen und spendest 50 % des Ertrags an Bunte Lebenswelten. Am Ende des Jahres bekommst du eine Spendenbescheinigung und bezahlst weniger Steuern
Unsere Gruppe heißt ‚Bunte Lebenswelten e.V. – Auktion‚.  Wir leisten uns mit den erzielten Spenden einen langersehnten Gegenstand im Büro eine Falzmaschine. Damit bekommen wir endlich mehr Zeit für konstruktive Begegnungen mit Mensch und Natur.
Und für dich gibt es einen Extra-Punkt für dein persönliches Recycling! Schon jetzt allerliebsten Dank fürs Mitmachen und teilen der Info.

Hier steht, wie es geht:  https://www.facebook.com/groups/226149232458917 .Bitte schau rein,  mach dich schlau und bringe es weiter. Lieben Dank!

Ökologie und Menschlichkeit – Ein Interview mit Angelika Specht

Was haben wir uns für dieses Jahr vorgenommen?  Was beschäftigt Bunte Lebenswelten auch in Corona-Zeiten?

Dazu hat Lea, die Freiwillige im ökologischen Jahr die erste Vorsitzende, Angelika Specht, interviewt.

 

L: Wie ist die Vereins-Organisation in Corona-Zeiten?

AS: Wir wollen unsere digitale Effizienz steigern. Dazu recherchieren wir derzeit unter Customer-Relationship-Programmen (CRM), was uns hilft, unsere Arbeitsabläufe zu straffen und noch systematischer anzugehen. Die Überleitung in eine Videowelt gelingt leider nicht, weil wir durch die schwache digitale Infrastruktur in Ludolfshausen aus den Schaltungen herausfliegen. Dabei sind wir lediglich übers telefonische Festnetz erreichbar, weil auch hier die weitere Infrastruktur, ein Mobilfunkmast, immer noch fehlt. Wir benötigen andere kreative Lösungen.

Momentan befassen wir uns – wie viele – mit der Intensivierung und Verbesserung des Homeoffices.  Die besondere Herausforderung besteht bei unserer sehr kleinen Größe im häufigen Wechsel der Praktikant*innen. Die Vielgestaltigkeit der Praktika benötigt, dass wir jeden Arbeitsschritt vom Büro aus mit vielerlei Grundlageninformation immer wieder neu begleiten, welches erst mal der Erledigung vieler anderer Aufgaben den Spielraum nimmt.

Die Arbeit im Homeoffice verlangte mir erst einmal viel Vertrauen ab. Ich bin zufrieden, wie gut wir damit letztendlich zurechtkommen. Mehr Homeoffice geht nicht.

 

L: Was bedeutet es, mit Ehrenamtlichen im Homeoffice zu arbeiten?

AS: Wir freuen uns sehr, dass einige Menschen gerade in der Corona-Zeit zu uns dazu gestoßen sind, um uns bei unseren Aufgaben behilflich zu sein. Für uns im Büro bedeutet es, viele Telefonbesprechungen mit den Ehrenamtlichen abzuhalten. Wir halten möglichst engen persönlichen Kontakt. Daneben füttern wir die digitalen Projektmanagement-Instrumente in einer Cloud mit Informationen, damit diese dann auch zugänglich sind.

Typische Aufgaben, die auch im Homeoffice funktionieren, sind aus dem Bereich der Online-Öffentlichkeitsarbeit. Zum Beispiel für Social Media/Facebook oder Instagram könnten wir uns noch ehrenamtliche Unterstützung vorstellen, mit einem ‚Händchen für Engagement, Diplomatie und Humor‘.

 

L: Wie geht es in den Bereichen Klimaschutz weiter?

AS: Wir planen wir im Moment die neue Gartensaison und wollen gerade für Klimaschutz und Permakultur unsere Kontakte in die Region und in andere Länder nutzen und erweitern. Es bestehen zurzeit im Verein u. a. einige Verbindungen nach Nahost und ein wenig nach Afrika. Wir sehen in der Permakultur eine nachhaltige Weise, auch anderswo nachhaltige Existenzen mit wenig Land aufzubauen. Dies bedeutet uns, damit begründete Hoffnung in die Welt zu tragen.

Doch dies kann meiner Meinung nach nur dann gut funktionieren, wenn wir menschliche Umgangsweisen mit Mitmenschen pflegen. Auch dafür bleiben wir an der Humorentwicklung dran, fühlen uns zu mehr menschlicher Wärme, Mitgefühl und Herzlichkeit veranlasst wie manchmal auch herausgefordert.  Wir beziehen Dankbarkeit und Freude mit ein.


Linda im Homeoffice

Wenn man so vertieft in die Arbeit ist, vergisst man glatt wo man ist.

Bis der Nachbar Handwerksarbeiten aufnimmt und das Baby nebenan schreit. Dann fällt es einem wieder ein:

Man ist im Homeoffice.

Doch mit ein wenig Konzentration, und zur Not auch mit Ohropax, vergisst man es so schnell wieder wie es einem eingefallen ist.

 

Ein frohes neues Jahr 2021 wünscht euch das Bunte Lebenswelten Team – Angelika Specht, Lea und Linda.